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Glasheizung

Infrarot-GlasheizungEine Glasheizung gehört zu den schönsten Infrarotheizungen, weil sie ganz mit dem Design der Wohnung verschmilzt. Statt einer Aluminiumfront wird die Glasheizung mit Sicherheitsglas verschönert, wobei für die gesamte Front Einscheibensicherheitsglas verwendet wird.

Dieses kann mit oder ohne Rahmen kombiniert werden. Glasheizungen wirken besonders dezent, elegant und lassen sich den Bedürfnissen individuell anpassen. Es gibt sowohl vollständig transparente Glasheizungen als auch mattierte Exemplare auf Basis des keramischen Siebdruckverfahrens.

Glasheizungen sind sehr schlank und nur wenige Millimeter dick, außerdem wesentlich leichter als andere Infrarotheizkörper. Dank Sicherheitsglas besteht keine Bruchgefahr, außerdem ist das Glas besonders hitzeresistent und pflegeleicht. Eine Wandmontage ist möglich, so dass ein eigenes Kunstwerk entsteht, das quasi mit der Wand verschmilzt.

Prinzipiell können Glasheizungen individuell bedruckt werden, meist werden sie jedoch als schlichtes Dekorationselement in Unifarben verwendet. Eine Deckenmontage ist möglich, bei einigen Varianten aber aus Sicherheitsgründen verboten.

Wie funktioniert eigentlich eine Glasheizung?

Eine Glasheizung ist eine Elektroheizung, die einen bruchfesten Verbundglasmantel besitzt. Das Heizelement ist im Glas eingeschlossen und besteht aus einer elektrisch leitenden Kunstofffolie. Durch den elektrischen Stromwiderstand werden die Heizleiter im Glaskörper schnell erwärmt.

Die Wärme wird dann an die Materialien, die sich in der Nähe des Gerätes befinden, abgegeben. Infrarotstrahlen treffen direkt auf die Haut und dringen recht tief ein, was eine wohlige und nachhaltige Wärme erzeugt. Der Effekt ist vergleichbar mit den wärmenden Sonnenstrahlen an einem lauen Sommertag.

Glasheizungen können unterschiedlich gestaltet werden, die häufigsten Farben sind Schwarz und Weiß. Eine gespiegelte Variante verleiht dem Raum mehr Größe und sieht besonders elegant aus. Alle Farben sind extrem hitzebeständig und gegen Kratzer immun, so dass die Heizung mit handelsüblichem Glasreiniger geputzt werden kann. Glasheizungen können auch mit einem Rahmen versehen werden, wobei Farben und Muster individuell wählbar sind.

Wird die Glasheizung im Badezimmer eingesetzt, kann sie mit einem praktischen Handtuchhalter oder sogar mit Standfüßen ausgestattet werden. Abends und in der Nacht wirken Glasheizungen besonders ansprechend, wenn sie mit einer LED-Beleuchtung bestückt wurden, die sich meist per Fernbedienung steuern lässt.

Für wen eignet sich eine Glasheizung?

Eine Glasheizung ist für alle Personen geeignet, die auf direkte und innere Wärme nicht verzichten wollen. Glasheizungen kommen besonders in Wohnzimmern zur Geltung, weil sie optisch besonders ansprechend sind. Aber auch in Kinder- und Badezimmern können sie ihre Arbeit zuverlässig verrichten. Obwohl die Oberfläche bis zu 90°C heiß wird, besteht keine Verbrennungsgefahr. Dies liegt an der extrem trockenen Hitze, so dass Brandblasen vermieden werden. Dennoch werden Personen, die die Oberfläche berühren, ihre Hand reflexartig zurückziehen. Es ist darauf zu achten, dass Tiere und Kinder keinen direkten bzw. einfachen Zugang zur Glasheizung haben.

Wie sehen die Einsatzmöglichkeiten einer Glasheizung aus?Glasheizung-Deckenmontage

Eine Glasheizung wird gewöhnlich nicht mobil eingesetzt, sondern fest an der Wand oder Decke verankert. Alternativ kann sie mit Standfüßen ausgestattet und in eine Ecke gestellt werden. Glasheizungen sind sehr dekorativ und lassen sich mit verschiedenen Rahmen individuell anpassen.

Glasheizungen sind nur wenige Zentimeter dick und passen deshalb in jedes Zimmer, sogar wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Eine Deckenmontage spart noch mehr Raum, muss aber fachmännisch durchgeführt werden, weil das hohe Gewicht der Heizung langfristig sicher an der Decke gehalten werden muss.

Was kostet eine Glasheizung?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, weil sie der Frage „was kostet ein Auto?“ ähnelt. Hersteller, Qualität, Abmessungen, Design und Wattzahl sind wesentliche Faktoren, die den Preis mitbestimmen. Durchschnittlich leisten Glasheizungen zwischen 100 und 1000 Watt, die Kosten liegen dabei zwischen 250 und 1000 Euro, teurere Anfertigungen sind aber möglich. Wird das gesamte Wohnhaus mit Glasheizungen ausgestattet, müssen etwa acht Geräte à 600 Euro berücksichtigt werden, was 4800 Euro Anschaffungskosten bedeuten würden. Das ist gering im Vergleich zu einer kompletten Kesselheizung inklusive Leitungssystem. 

Dank Plug & Play wird die Heizung einfach in die Steckdose gesteckt und eingeschaltet. Es gibt keinerlei Installations- und Wartungskosten, außerdem entfallen sämtliche Rohrleitungssysteme.

Wie viel Watt pro Quadratmeter werden benötigt?

Wohn- und Essbereiche sollten mit 50-70 Watt pro Quadratmeter beheizt werden, je nach gewünschter Zimmertemperatur. Badezimmer benötigen stärkere Glasheizungen, die etwa 100 Watt pro Quadratmeter leisten.

Welche Glasheizung eignet sich für welche Raumgröße?

Eine Raumtemperatur von 20-22 Grad für Trockenräume und 22-24 Grad für Nassräume ist empfehlenswert. Um das zu gewährleisten, müssen folgende Richtwerte eingehalten werden: 300 W für 4-7 m², 400 W für 6-12 m², 500 W für 8-14 m², 600 Watt für 10-16 m², 700 W für 12-18 m², 800 W für 13-20 m² und 900 W für 15-22 m². Nassräume sollten zusätzlich mit 300 W beheizt werden. Beispiel: Für ein 14 m² – Kinderzimmer reicht eine 600 Watt Glasheizung, ein 14 m² – Badezimmer muss hingegen mit 600 Watt + 300 Watt = 900 Watt beheizt werden.

Wie viel Strom verbraucht eine Glasheizung?

Glasheizungen verbrauchen je nach Typ zwischen 100 und 1000 Watt, wobei es auch leistungsstärkere Produkte gibt. Wichtig ist, dass Nutzungsdauer und Betriebsart berücksichtigt werden. Eine Vollheizung wird wesentlich länger in Betrieb sein als eine Zusatzheizung.

Mit der Formel Watthöhe mal Preis pro Kilowattstunde können die Kosten ganz einfach ermittelt werden.

Glasheizungen sind im Betrieb sparsam, weil sie nicht die Luft, sondern Materialien erwärmen. Diese festen Materialien speichern die Wärme wesentlich länger als Gase. Ist die Betriebstemperatur einmal erreicht worden, muss sich die Glasheizung nur noch gelegentlich einschalten, um nachzuheizen.

Mithilfe eines Stromzählers kann der Strombedarf schnell ermittelt werden. Das kleine Gerät kann günstig im Internet oder Baumarkt bestellt werden und erinnert optisch an eine Zeitschaltuhr. Es wird einfach zwischen Steckdose und Gerät geschaltet und zeigt den Verbrauch sehr präzise an.

Nach einem Tag kann bereits ein Durchschnittswert festgelegt werden, für genauere Ergebnisse kann über eine Woche oder einen Monat gemessen und dann auf das ganze Jahr hochgerechnet werden. Eine gute Hausisolierung hilft, Energie zu sparen. Wird die Glasheizung nur als Zusatzheizung verwendet, ist sie im Schnitt lediglich 2-3 Stunden pro Tag in Betrieb.

Kann man sich an einer Glasheizung verbrennen?

Die Oberfläche der Glasheizung wird zwar sehr heiß (80-100°C), aber die Hitze ist so trocken, dass keine Brandblasen entstehen. Dennoch wird eine Berührung als unangenehm empfunden und man zieht die Hand schnell zurück. Sollten sich Kinder im Haushalt befinden, muss die Glasheizung so platziert werden, dass sie für Kinder nicht zugänglich ist. Optional können Glasheizungen mit einem bestimmten Mineralstoff beschichtet werden – ihre Oberfläche wird dadurch weniger heiß.

Der richtige Umgang mit der Glasheizung

Die Glasheizung muss auf Gegenstände gerichtet werden, die sich im Einzugsbereich von 3-4 Metern befinden. Darunter fallen vor allem Gegenstände, die die Wärme gut speichern können. Glasheizungen gegenüber von Fenstern sind weniger sinnvoll, weil Fenster keine Wärmestrahlung zurückhalten können und somit viel Energie verloren geht. Angenehm sind Infrarotheizungen an der Decke, weil sie den gesamten Raum und Fußboden erwärmen.

Sie müssen allerdings etwas aufwändiger montiert werden, weil sie auf keinen Fall von der Decke fallen dürfen. Das Gewicht einer Glasheizung beträgt je nach Größe zwischen 4 und 25 Kilogramm und lässt sich mit wenigen Handgriffen montieren.

Dazu müssen nur einige Schrauben in die Wand gedreht werden, was auch Anfänger mühelos bewerkstelligen können. Noch einfacher geht es, wenn die Glasheizung mit Standfüßen versehen wurde.

Leistungsmerkmale

Die Oberfläche der Glasheizung besteht aus gehärtetem Sicherheitsglas. Die Infrarotheizung benötigt eine Netzspannung von 220 Volt bei 50 Hz und eine Betriebstemperatur von -40°C bis 120°C. Bei Glasheizungen ist die Schutzklasse (IP-Wert) gegenüber Staub und Wasser zweitrangig, es sei denn, sie werden im Badezimmer eingesetzt.

Argumente für die Glasheizung

  • Optisch sehr ansprechende Heizung
  • Schlankes Design
  • Schneller und nachhaltiger Wärmeeffekt
  • Bruchsicheres Glas
  • Für Allergiker geeignete Heizungsart
  • Installation sehr einfach

Nachteile einer Glasheizung

  • Deckenmontage nicht für alle Glasheizungen geeignet

Sicherheitsmerkmale

Glasheizungen erfüllen höchste Ansprüche an Sicherheit und Bedienbarkeit. Eine hohe Schutzklasse ist stets vorteilhaft, wobei Glasheizungen ohnehin nicht beschriftet oder nass gesäubert werden sollen. Die IP-Nummer gibt an, wie resistent das Gerät gegenüber Schmutz (erste Ziffer) und Wasser (zweite Ziffer) ist. In Nassräumen sollte besonders auf eine hohe zweite Ziffer (4 oder größer) geachtet werden. Die bestmögliche Schutzklasse ist IP 69, die schlechteste IP 00. Ein typischer IP-Wert für Glasheizungen ist IP 44 oder höher.

Welche Varianten stehen zur Verfügung?

Glasheizungen sind relativ vielseitig und individuell gestaltbar. Neben verschiedenen Farben können auch diverse Oberflächenstrukturen (geriffelt, gewellt, matt) berücksichtigt werden, außerdem lassen sich leicht Handgriffe anbringen, um daran Handtücher zu trocknen.

Badheizkörper-InfrarotDie beliebtesten Farben sind Schwarz und Weiß, prinzipiell können aber auch andere Farben zum Einsatz kommen – beispielsweise als Farbtupfer in der Wohnung. Viele Menschen möchten, dass die Glasheizung optisch mit dem Raum verschmilzt. Andere schaffen sich die Glasheizung als Blickfang für ihre Wohnung an.

Glasheizungen mit verspiegelter Oberfläche funktionieren ähnlich wie gewöhnliche Spiegelheizungen und können gerade im Badezimmer sinnvoll eingesetzt werden. Die Reinigung erfolgt mit einem weichen trockenen Tuch.

Alternativ können auch Feuchttücher mit handelsüblichem Glasreiniger verwendet werden, auf aggressive Mittel (z.B. Aceton oder Terpentin) sollte jedoch verzichtet werden. In letzter Zeit wurden die Standfüße immer beliebter, weil die Installation des Gerätes dadurch noch schneller vorgenommen werden kann und keine Löcher gebohrt werden müssen. Außerdem lassen sich Glasheizungen mit Standfüßen leichter verschieben, was sie flexibler einsetzbar macht.

Als Blickfang wirken Glasheizungen mit farbigen LEDs, die gerade nachts ihre ganze Wirkung entfalten. Per Fernbedienung lassen sich LEDs und Gerät separat ein- und ausschalten.

Worauf muss beim Kauf geachtet werden?

Vor dem Kauf müssen Raumdämmung und -größe berücksichtigt und die benötigte Wattzahl ermittelt werden. Die Sicherheit des Gerätes steht an oberster Stelle, deshalb sollte auf Qualität gesetzt werden. Namhafte Anbieter eignen sich ebenso wie Artikel mit CE-Siegel, weil damit die Sicherheit gewährleistet wird. Gewöhnlich haben Glasheizungen 2-5 Jahre Garantie, auch darauf ist zu achten.

5 gute Gründe für den Kauf einer Glasheizung

Eine Glasheizung ist die schönste Heizungsart, die es auf dem Markt gibt. Eine Installation ist nicht notwendig – einfach einstecken und anschalten. Die Reinigung gelingt leicht mit einem trockenen oder feuchten Tuch. Eine Glasheizung läuft wartungsfrei und hat mehrere Jahre Garantie. Sie arbeitet geräuschfrei und ist deshalb auch ideal für das Schlafzimmer geeignet.

Glasheizung

Zusammenfassung

Fazit

Eine Glasheizung ist die schönste Heizungsart, die es auf dem Markt gibt. Eine Installation ist nicht notwendig - einfach einstecken und anschalten

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