Infrarotheizungen befinden sich in letzter Zeit stark auf dem Vormarsch und verdrängen zunehmend veraltete Nachtspeicherheizungen, aber auch konventionelle Heizungsarten mit Öl oder Gas.
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Viele Hausbesitzer stehen vor der Problem, ihre in die Jahre gekommene Heizungsanlage generalüberholen zu lassen, damit die Zulassung nicht erlischt. Das kann aber schnell ins Geld gehen und unter Umständen die Anschaffung einer komplett neuen Anlage notwendig machen.
Ein weiteres Problem konventioneller Heizungen liegt darin, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes viel heiße Luft produzieren, die sich dann aufgrund physikalischer Eigenschaften an der Decke sammelt, während am Boden, also ausgerechnet am sensiblen Fußbereich der Bewohner, die kühlste Temperatur gemessen wird.
Dies alles geht mit einem Luftzug einher, weil herkömmliche Heizungen die Luft erwärmen.
Die Infrarotheizung ist alleine deshalb schon sinnvoll, weil ein Luftzug vermieden wird. Es werden nämlich nicht die Luft, sondern die angestrahlten Gegenstände erwärmt. Diese geben die Wärme dann kontinuierlich und langanhaltend, vor allem aber gleichmäßig, ab.
Aufgrund der fehlenden Luftverwirbelungen sind Infrarotheizungen auch für Allergiker, Asthmatiker und empfindliche Personen bestens geeignet.
Trockene Wände und gute Isolierung07
Die Außenwände sind immer Schwachpunkt einer Wohnung, unabhängig davon, wie gut sie isoliert wurden. Dieser Kältepol kann reduziert werden, indem die Infrarotheizung gegen die Außenwand gerichtet wird. Darüber hinaus trocknet die angenehme und der Sonne ähnliche Infrarotstrahlung die Wände rasch aus, sodass die Isolation gestärkt und Schimmelbildung vorgebeugt wird.
Infrarotheizungen sind günstig in der Anschaffung
Bei der Anschaffung von Infrarotheizungen kann richtig Geld gespart werden. Während konventionelle Heizungen durchaus mehr als zehntausend Euro kosten können, sind die einzelnen Infrarotmodule für einige hundert Euro zu haben.
Deshalb eignet sich die Infrarotheizung nicht nur als Zusatzheizung, sondern auch als Hauptheizung. Infrarotheizungen lassen sich sehr gut steuern, weil sie dimmbar sind und per Thermostat und/oder Zeitschaltuhr geregelt werden können.
Dieses Zubehör kann günstig erworben werden und sorgt dafür, dass die Infrarotheizung nur noch intervallartig angeschaltet wird. Weil die angestrahlten Gegenstände eine gute Wärmespeicherkapazität haben, ist ein Durchheizen nicht mehr notwendig. Bei einer konventionellen Heizung macht sich die Auskühlung bereits nach einigen Minuten bemerkbar.
Infrarotheizungen sind sicher und langlebig
Infrarotheizungen erweisen sich als äußerst robust und langlebig. Darüber hinaus garantiert die Niedervolttechnologie, dass keine Gefahr für Mensch und Tier besteht. Infrarotstrahlen sind völlig ungefährlich und praktisch mit den wärmenden Strahlen der Sonne identisch. Deshalb werden sie als besonders angenehm empfunden und trocknen die Luft zudem nicht so stark aus wie Zirkulationsheizungen, die im Winter häufig für brennende Augen sorgen.
Weitere Vorzüge einer Infrarotheizung
- schnelles Aufwärmen: Bereits nach fünf Minuten ist ein deutlicher Wärmeeffekt spürbar. Konvektionsheizungen besitzen eine deutlich längere Anlaufzeit
- gesundheitlicher Aspekt: Infrarotstrahlen wirken sich positiv auf den Körper aus, insbesondere bei Verspannungen. Der Stoffwechsel wird verbessert und das Immunsystem angekurbelt
- Sehr einfache Montage, die auch von Laien zu bewerkstelligen ist
- Flexibler Einsatzort: Infrarotheizungen können in allen Räumen und sogar im Freien eingesetzt werden
- schönes Design: Die meisten Infrarotheizungen sind frei gestaltbar. Besonders schön sind Bildheizungen, aber auch Glas- und Spiegelheizungen sind optisch sehr ansprechend