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Dieser erleichtert die aufwändige Arbeit, den Bedarf manuell zu berechnen. Neben der Berechnung des Wärmebedarfs sind aber auch die Betriebskosten wichtige Faktoren, die leicht mit einem Rechner kalkuliert werden können.
Den Wärmebedarf Ihrer Wohnung berechnen
Der Wärmebedarf hängt von der Raumgröße, der Isolierung sowie der gewünschten Temperatur ab. Infrarotheizungen von 300 bis 900 Watt oder mehr sind im Handel erhältlich, wobei sich schwächere Heizungen eher für kleinere Räume eignen.
Eine 300 Watt Infrarotheizung deckt einen Raum mit einer Größe von 4-7 m² ab, 400 Watt entsprechen 6-12 m², 500 Watt 8-14 m², 600 Watt 10-16 m², 700 Watt 12-18 m², 800 Watt 13-20 m² und 900 Watt 15-22 m².
Mehrere schwächere Heizungen sind dabei besser als eine starke Infrarotheizung, wobei in einem großen Raum in der Regel auch eine leistungsfähige Infrarotheizung installiert werden muss.
Der Bedarf ist zudem abhängig von der Montageart: Eine an der Decke installierte Infrarotheizung kann im Regelfall etwas schwächer sein, weil die Höhe des Raumes meist geringer ist als seine Breite.
Als Faustregel gilt: Für jeden Quadratmeter sollten etwa 50-60 Watt berücksichtigt werden, bei schlechter Dämmung oder höherer gewünschter Wärme gerne 60-70 Watt. Das Badezimmer benötigt eine höhere Temperatur, weshalb 70-100 Watt pro Quadratmeter durchaus zu empfehlen sind.
Genauer ist die Berechnung in Kubikmetern, weil die Höhe mit berücksichtigt wird: 6-18 Watt pro m³ sind bei sehr guter Raumisolierung erforderlich, 15-20 Watt sind es bei sehr guter bis guter Isolierung, 18-24 Watt bei guter, 24-32 Watt bei durchschnittlicher und 32 Watt oder mehr pro m³ bei schlechter bis sehr schlechter Raumisolierung. Zu diesem Wert sollten 200 Watt „Reserve“ hinzugerechnet werden, damit auch im tiefen Winter eine wohlige Wärme garantiert werden kann.
Die Berechnung ist ganz einfach: Hat der Wohnraum 20 Quadratmeter Wohnfläche (4 x 5 m) und die Raumhöhe beträgt 2,50 Meter, so gilt für das Raumvolumen 20 x 2,5 = 50 m³. Bei guter Isolation werden z.B. 21 Watt pro m³ benötigt, also 50 x 21 = 1050 W + 200 W (Reserve) = 1250 W, was z.B. zwei 600 W Infrarotheizungen entspricht.
Die Kosten für die Infrarotheizung berechnen
Die laufenden Kosten können ebenfalls errechnet werden: Dabei muss die Wattzahl mit der täglichen Laufzeit und dem Strompreis multipliziert werden. Nehmen wir an, dass sich im Haushalt 9 Infrarotheizungen befinden: 350 W, 500 W, 500 W, 600 W, 900 W, 900 W, 900 W, 1100 W und 1100 W = 6800 W.
Diese sind allerdings nur 8 Stunden pro Tag in Betrieb, was einem Drittel des Tages entspricht. Der Strompreis soll 0,19 Euro pro Kilowattstunde (= 1000 W) betragen, also: 6,8 x 0,19 Euro = 1,29 Euro. Laufen alle Infrarotheizungen gleichzeitig eine Stunde lang, würde dies also 1,29 Euro kosten.
Auf ein Jahr gerechnet muss die Zahl eigentlich mit 365 multipliziert werden, tatsächlich gibt es aber nur etwa 180 Heiztage, also 10,32 x 180 = 1857,60 Euro. Es würden also 1857,60 Euro pro Jahr fällig.
Vorteile des Rechners für Infrarotheizungen
- Schnelle Ermittlung des Wärmebedarfs für einzelne Räume oder die gesamte Wohnung
- Rasche Kalkulation der Energiekosten/Heizkosten
- Kostenloser Zugang zum Rechner
- Ideal für die Planung
- Optimale Ermittlung der Anzahl benötigter Infrarotheizungen