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Wärmewellenheizung oder Ölradiator: Welches Gerät ist besser?

In kalten Herbstnächten oder an frostigen Wintertagen spenden mobile Heizgeräte wie Wärmewellenheizungen oder Ölradiatoren wohlige Wärme. Sie sind flexibel einsetzbar und eignen sich optimal für wenig genutzte Räume. Doch, wo liegen die Unterschiede und wie hoch ist der Stromverbrauch solcher Geräte?

Unterschied zwischen Wärmewellengerät und Ölradiator

Der Unterschied zwischen einer Wärmewellenheizung und einem Ölradiator ist leicht zu erklären:

Das Wärmewellengerät erwärmt, wie die Sonne, keine Luftmassen, sondern alle festen Objekte in der Nähe der Heizung. So wird direkt dort ein angenehmes Wärmegefühl erzeugt, wo die Wärme benötigt wird. Wärmewellenheizungen sind äußerst sparsam, da 90 Prozent der Energie in langwellige Wärmestrahlen umgewandelt werden. Außerdem stehen sie mit ihrer Wärme sofort zur Verfügung.

Ebenso wie das Wärmewellengerät zählt der Ölradiator zu den mobilen elektrischen Heizsystemen. Da Ölradiatoren in ihrer Wärmeentwicklung eher träge sind, eignen sie sich besser für eine dauerhafte Beheizung. Durch das Thermoöl im Inneren der Rippen wird die Wärme lange gespeichert und konstant an die Umgebung abgegeben.

Vorteile Wärmewellenheizung

  • Eine Wärmewellenheizung bringt diverse Vorteile mit sich. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen unter anderem:
  • Wärme steht sofort zur Verfügung
  • lange Lebensdauer ohne Funktionsverluste
  • stör- und wartungsfrei sowie kaum Installationskosten
  • bietet große Sicherheit, daher sehr kinderfreundlich
  • Energieaufwand relativ gering
  • keine störenden Geräusche durch Gebläse
  • universell platzierbar an der Wand, frei stehend im Raum oder an der Decke

InfrarotheizungDer Gesundheitseffekt spielt bei Wärmewellenheizungen auch eine große Rolle. Wärmewellenheizungen sind hygienisch und erzeugen keine Luftverwirbelungen. Auch bleibt die Luftfeuchtigkeit fast konstant. Aufgrund dessen sind Wärmewellengeräte für Allergiker und Personen mit Atembeschwerden gut geeignet. Zudem regen sie den Stoffwechsel an und steigern die Durchblutung der Haut. So haben Wärmewellenheizungen indirekt auch entschlackende Eigenschaften.

Stromverbrauch bei Wärmewellenheizungen

Da Wärmewellenheizungen sehr effizient arbeiten, ist der Stromverbrauch gering. Natürlich ist der Stromverbrauch in erster Linie abhängig vom persönlichen Wärmebedarf und vom Dämmzustand des Hauses. Außerdem ist der Verbrauch von der Leistungsaufnahme des Gerätes abhängig.

Vorteile Ölradiator

Ölradiatoren haben genauso ihre Vorteile wie Wärmewellenheizungen. Sie sind mobil, kompakt und besonders für kleine Räume gut geeignet. Auch Räume, die unregelmäßig geheizt werden, profitieren von Ölradiatoren.

Je nach Modell sind Ölradiatoren mit einer unterschiedlichen Anzahl an Rippen (Lamellen) ausgestattet. Anders als bei flachen Konstruktionen vergrößert sich die Oberfläche durch die Anzahl der Rippen. Dadurch wird das Heizen effektiver. Außerdem speichern Ölradiatoren die Wärme und halten somit den Raum länger warm, auch wenn der Strom schon längst ausgeschaltet wurde. Zudem besitzen viele Geräte nützliche Funktionen.

Stromverbrauch bei Ölradiatoren

Der tatsächliche Verbrauch richtet sich bei Ölradiatoren nach der Leistung, die mittels Thermostat eingestellt wird. Hier reicht die Spanne meist von 600 bis 2.000 Watt. Als Faustregel gilt: Für einen Kubikmeter werden 50 Watt benötigt. Wer also mit einem hohen Wattwert heizt, belastet auch seinen Stromverbrauch mehr.

Fazit: Ob Wärmewellenheizung oder Ölradiator – jedes Gerät bringt seine eigenen Vorteile mit sich. Wer es morgens z.B. im Bad schnell warm haben möchte, ist mit einem Wärmewellengerät besser bedient. Wer einen Raum dauerhaft beheizen möchte, greift zum Ölradiator. Hier entscheiden persönliche Vorlieben und Wohnsituation.

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