Wie funktioniert eine Wärmewellenheizung?

Während herkömmliche Heizungen die Luft erwärmen, besteht das Grundprinzip einer Wärmewellenheizung in der Erwärmung der festen und flüssigen Körper.

Dies bedeutet, dass alles, was über eine Masse verfügt, beispielsweise die Wände, Energie speichern kann und somit als Wärmespeicher dient. Bei der Nutzung dieser Heizmethode profitiert der Anwender von wirtschaftlichen und gesundheitlichen Vorteilen. Der folgende Ratgeber erklärt alles Wissenswerte rund um die Wärmewellenheizung.

Wie funktioniert eine Wärmewellenheizung?

Auf den elektrischen Leitbahnen, aus der die Wärmewellenheizung besteht, befinden sich elektrische Leiterbahnen. Wenn durch diese Strom fliest, wird über die Keramikplatte, die sich aufgeheizt hat, Wärme abgegeben. Die Wände, Gegenstände, Möbel und Personen werden erwärmt und dabei wird ein angenehmes, gleichmäßiges und wohngesundes Raumklima geschaffen.

Bei einer Konvektionsheizung findet im Vergleich zur Wärmewellenheizung eine Luftumwälzung statt, bei der automatisch auch Hausstaub aufgewirbelt wird, was nicht nur für Allergiker ein Nachteil ist. Zudem entwickelt sich bei einer herkömmlichen Heizung ein gewisses Wärmegefühl erst, wenn eine bestimmte Raumtemperatur erreicht wird.

Diese Nachteile bestehen bei den Infrarotheizungen nicht. Durch langwellige Wärmestrahlen erfolgt eine direkte Erwärmung der Menschen, Tiere und Gegenstände.

Die Vorteile einer Wärmewellenheizung

Es gibt keine andere Heizmethode, die so gesund ist wie die Infrarotheizung, denn diese gibt keinen Staub, keine Gerüche und Chemikalien an die Umgebungsluft ab. Insbesondere Allergiker wissen die Wärmewellenheizung daher sehr zu schätzen.

Die Heizung kann einfach aufgestellt oder an die Wand montiert werden und innerhalb einer kurzen Zeit, nachdem sie eingeschaltet wurde, gibt sie eine behagliche Wärme ab, die als sehr angenehm empfunden wird.

Alles, was sich in der Reichweite der Wärmewellenheizung befindet, strahlt eine Wärme aus, sogar das Ledersofa.

Sehr gut geeignet ist diese Heizung zudem bei permanent feuchten Außenwänden, beispielsweise in der Küche oder im Bad. Die Wand trocknet durch die Wärmestrahlung besser, wodurch Schimmel vermieden wird. Auch die Handhabung ist sehr bequem. Es müssen keine Rohrleitungen aufwendig verlegt werden.

Die Heizung muss lediglich an das vorhandene Stromnetz angeschlossen werden. Die Installation und Bedienung ist sehr einfach und auch der Wartungsaufwand im Vergleich zu anderen Heizungen gering.

Vorteile einer Wärmewellenheizung im Überblick:

Fazit

Konventionelle Heizungen, die über ein Gebläse verfügen, wirbeln gefährlichen Hausstaub auf, der vor allem für die Allergiker sehr schädlich ist.

Da die Wärmewelleheizung mit keinem Gebläse, sondern mit Strahlungswärme arbeitet, wird dieser Nachteil bei dieser Heizmethode beseitigt, da kein Staub in die Raumluft abgegeben wird.

Doch auch für Menschen, die unter keiner Allergie leiden, ist die Nutzung einer Wärmewellenheizung empfehlenswert, da diese im Vergleich zur konventionellen Heizung eine behaglichere und angenehmere Wärme verbreitet und die Räume schneller aufheizt.